Vienna (Vienne)

 

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Geschichte | Öffentliche Bauten | Saint-Romain-en-Gal (Mosaiken)

 

Geschichte der Stadt


Modell der Stadt Vienne zur römischen Blütezeit

Vor der Eroberung durch die Römer war Vienne die Hauptstadt des Landes der keltischen Allobroger. Im Jahre 121 v.Chr. besiegt Quintus Fabius Maximus bei Vienne die Allobroger und Averner. In der Folge lassen sich römische Legionäre in der Stadt nieder. Unter Kaiser Caligula wurde Vienne Römische Kolonie. Die Stadt erblühte in der römischen Zeit, wie auch das nebenstehende Modell zeigt. Davon zeugen heute noch das Forum mit dem Tempel des Augustus und der Livia, das römische Theater, der Obelisk aus dem Amphitheater sowie die vielen schönen Mosaikfußböden in der antiken Wohnstadt auf der anderen Rhone-Seite (das sogenannte Saint-Romain-en-Gal). Nach dem Ende des weströmischen Reiches wird Vienne 476 Hauptstadt der Burgunder.

 

Öffentliche Bauten

 

Tempel des Augustus und der Livia

Aufgrund seiner Bauweise kann man den Baubeginn des Tempel recht genau auf 20 -10 v. Chr. datieren. Dieser Tempel war dem römischen Imperator Augustus und seiner Frau Livia geweiht. Im gesamten römischen Imperium enstanden zur selben Zeit ähnliche Bauten und der Kult um den Kaiser und seine Gemahlin war vor allem in den Provinzen weit verbreitet.

Weitere Bilder von Tempel

  

Das römische Theater

Dieser Theater stammt aus der 2. Hälfte des 1.Jrh v.Chr. Sein Durchmesser von 130 m übertrifft noch den des Theater von Orange und es ist damit fast genauso groß wie das Marcellus- Theater in Rom. Rund 13500 Zuschauer fanden darin Platz.

  

Das Amphitheater

Der Pyramide mit einer Höhe von 23 Metern ist das letzte sichtbare Überbleibsel des einstigen Amphitheater. Sie befand sich auf der "Spina", der zentralen Plattform des Zirkusringes.

In diesem Stadtmodell ist das Amphitheater mit der Pyramide gut zu erkennen

 

Der Hafen mit den Lagerhäusern

Das Modell des Hafen mit den zahlreihen Lagerhäusern ist im Museum in Saint-Romaine-en-Gal zu sehen. Dort findet man auch ein originalgetreuen Nachbau eines Handelsbootes. Im Stadtmodell sind die Lagerhäuser ebenfalls gut zu erkennen. An der heutigen Stelle stehen noch immer Lagerhäuser, die in den Grundmaßen und dem Aussehen dem antiken Vorbild sehr nahe kommen.

 

Saint-Romain-en-Gal

 

Archäologisches Museum mit zahlreichen Mosaiken

Das alte Vienna war im gesamten römischen Imperium für seine kunstvollen Handwerker berühmt, was deren Geschick bei der Herstellung von Mosaiken betraf. In dem archälogischen Museum sind die Überreste der zahlreichen hier gefundenen Mosaikfußböden zu sehen. 

Weitere Mosaikenbilder

 

Reste der gallo-römischen Stadtbebauung

Auf dem Außengelände in der Nähe des archäologischen Museums findet man zahlreiche Überreste des einstigen Wohnviertel.

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